In den kalten Wintermonaten oder beim Jahreszeitenwechsel machen sich viele Tierhalter Sorgen: „Könnte sich mein vierbeiniger Freund erkälten?“ Heute erfahren Sie alles, was Sie über Erkältungen bei Hunden wissen müssen, um die Gesundheit Ihres Haustieres besser zu schützen.
Können Hunde wirklich eine Erkältung bekommen?
Die Antwort lautet ja. Obwohl sich Erkältungen bei Hunden in Ursachen und Symptomen von Erkältungen beim Menschen unterscheiden, können sie sich aus verschiedenen Gründen erkälten.
Häufige Ursachen
Umweltfaktoren spielen eine wichtige Rolle. Hunde können sich erkälten, wenn sie sich nicht schnell genug an plötzliche Temperaturstürze oder dramatische Wetteränderungen anpassen können. Werden Hunde nach einem Regenschauer oder einem Bad nicht richtig abgetrocknet, kann dies zu Erkrankungen führen. Hunde mit schlechter Ernährung oder geschwächtem Immunsystem sind zudem anfälliger für virale Atemwegsinfektionen.
Hochrisikogruppen
Welpen und ältere Hunde sind aufgrund ihres vergleichsweise schwachen Immunsystems von allen Hunden am anfälligsten für Erkältungen. Auch Hunde mit schwacher Konstitution oder langfristiger Unterernährung sind anfälliger.
Wie erkennt man eine Erkältung bei einem Hund?
1. Änderungen des Energieniveaus
Wenn Ihr normalerweise so energiegeladener Hund plötzlich lethargisch wird, bewegungsunwillig herumliegt und deutliche Anzeichen von Schläfrigkeit zeigt, könnten dies erste Anzeichen einer Erkältung sein.
2. Atemwegssymptome
Hunde mit Erkältungen zeigen typischerweise häufiges Niesen und Husten mit klarem Nasenausfluss. Möglicherweise hören Sie auch leichte Atemgeräusche beim Atmen.
3. Veränderungen des Appetits
Erkältete Hunde verlieren oft das Interesse am Futter und verweigern manchmal sogar ihre Lieblingsleckereien – eine Situation, die Aufmerksamkeit erfordert.
4. Abnormale Temperatur
Gesunde erwachsene Hunde sollten eine Temperatur zwischen 37,5 und 38,5 °C (99,5–101,3 °F) haben, während die Temperatur bei Welpen zwischen 38,5 und 39 °C (101,3–102,2 °F) liegt. Temperaturen außerhalb dieser Bereiche können auf Fieber hinweisen.
5. Körperliche Veränderungen
Bei erkälteten Hunden können auffällige Veränderungen auftreten. Ihre normalerweise feuchte Nase kann trocken werden, die Augen können blutunterlaufen erscheinen und Tränenflecken können deutlicher hervortreten.
6. Verhaltensänderungen
Kranke Hunde werden typischerweise weniger aktiv, meiden möglicherweise Licht und manche werden entweder anhänglicher oder einzelgängerischer.
Wie behandelt man Erkältungen bei Hunden wissenschaftlich?
1. Leitfaden zur häuslichen Pflege
Umweltkontrolle
Schaffen Sie eine angenehme Umgebung für Ihren Hund. Halten Sie die Raumtemperatur zwischen 20 und 25 °C (68–77 °F), vermeiden Sie Zugluft, sorgen Sie für ausreichende Belüftung und stellen Sie ihm ein warmes, bequemes Bett zur Verfügung.
Ernährungsumstellungen
Achten Sie besonders auf Ernährungsumstellungen . Bieten Sie warme, leicht verdauliche Speisen wie warmen Fleischbrei an. Erwägen Sie geeignete Nahrungsergänzungsmittel zur Stärkung der Immunität. Stellen Sie vor allem sicher, dass Ihr Hund jederzeit Zugang zu sauberem Wasser hat.
Tägliche Pflege
Wischen Sie regelmäßig Nasenausfluss ab, halten Sie die Augen sauber, führen Sie eine sanfte Massage durch, um die Durchblutung anzuregen, und überwachen Sie den Stuhlgang genau.
2. Leitfaden zur medizinischen Versorgung
Wann Sie einen Tierarzt aufsuchen sollten
- Fieber über 39,5 °C (103,1 °F)
- Anhaltender Husten über mehr als 24 Stunden
- Vollständige Nahrungsverweigerung für mehr als 12 Stunden
- Atembeschwerden
- Extreme Lethargie
- Nasenausfluss verändert sich von klar zu dick oder blutig
Vorbereitung auf den Tierarztbesuch
Halten Sie für Ihren Tierarztbesuch folgende Informationen bereit:
- Aktuelle Essgewohnheiten
- Zeitverlauf und Verlauf der Symptome
- Möglicher Kontakt mit kranken Hunden
- Jüngste bemerkenswerte Ereignisse (Regeneinwirkung, intensive körperliche Betätigung usw.)
Vorbeugen ist besser als Heilen
1. Tägliche Präventivmaßnahmen
- Sorgen Sie für eine angemessene Innentemperatur und vermeiden Sie große Temperaturschwankungen
- Regelmäßiges Lüften für Frischluftzirkulation
- Halten Sie das Fell Ihres Hundes sauber und trocken
- Geeignete Übungen zum Kraftaufbau
- Regelmäßige Nahrungsergänzungsmittel zur Stärkung der Immunität
2. Besondere Vorsichtsmaßnahmen während der Periode
- Ergänzen Sie die Saisonübergänge mit passender Kleidung
- Nach Regen gründlich trocknen
- Sorgen Sie für eine vollständige Trocknung nach dem Baden
- Vermeiden Sie den Kontakt mit kranken Hunden
- Rechtzeitige Impfungen zum Aufbau einer Immunbarriere
Häufig gestellte Fragen
F1: Wie lange dauert eine Erkältung bei einem Hund normalerweise?
A: Leichte Erkältungen bessern sich in der Regel nach 3–5 Tagen und sind nach 7–10 Tagen vollständig genesen. Bei unsachgemäßer Behandlung kann sich die Genesung jedoch um 1–2 Monate verlängern oder zu einer Bronchitis oder Lungenentzündung führen.
F2: Kann sich eine Erkältung bei einem Hund auf andere Haustiere übertragen?
A: Manche viralen Erkältungen können andere Hunde anstecken. Es wird empfohlen, kranke Hunde zur Beobachtung zu isolieren.
F3: Kann ich meinen Hund während einer Erkältung baden?
A: Nicht empfohlen. Vermeiden Sie das Baden während einer Krankheit, um eine Verschlimmerung der Symptome zu verhindern. Warten Sie, bis Sie vollständig genesen sind, bevor Sie wieder normal baden.
F4: Wie kann ich zwischen einer Erkältung und anderen Krankheiten unterscheiden?
A: Erkältungen verlaufen typischerweise mild und weisen einen klaren Nasenausfluss auf. Wenn Sie eitrigen Ausfluss, anhaltend hohes Fieber oder starken Husten bemerken, kann dies auf andere Erkrankungen hinweisen, die sofortige tierärztliche Hilfe erfordern.
Obwohl Erkältungen bei Hunden häufig vorkommen, können sorgfältige Beobachtung, wissenschaftliche Prävention und rechtzeitige Behandlung unseren pelzigen Freunden zu einer sicheren Genesung verhelfen. Denken Sie daran: Geduld und Fürsorge sind bei einer Krankheit die beste Medizin. Im Zweifelsfall ist ein Tierarztbesuch immer die sicherste Wahl. Seien wir verantwortungsbewusste Tierhalter und schützen wir gemeinsam die Gesundheit unserer pelzigen Freunde!